Sonntag, 29.03.2020

DOCH (freiwillige) Quarantäne

 

* Mein Arzt hat mir bei meinem Anruf am Mittwoch geraten, freiwillig in 14-tägige Quarantäne zu gehen. Grund: der fehlende Abstand bzw. umgekehrt gesagt, die unmittelbare Nähe im Flugzeug. Einen Test kann er mir (noch) nicht verordnen. Es gibt derzeit noch zu wenig Testkapazität und derzeit muss man/frau schon Virus-Symtome haben, um zu einem Test zugelassen zu werden. Also befinde ich mich jetzt zum Schutz für mich und Andere in freiwilliger Quarantäne  bis ca. zum 06. April 2020.

Langsam bin ich jetzt auch wieder zu Hause "angekommen".

Dienstag, 24.03.2020

Wieder-Angekommen in Cronenberg // Weitere Blog-Einträge

Nach einer wohl organisierten, aber trotzdem doch etwas spannenden Rückreise, bin ich  gestern Abend wohlbehalten und müde wieder in Wuppertal-Cronenberg angekommen.

In ein paar Tagen, wenn ich richtig angekommen bin,  werde ich in Ruhe versuchen, meine Erlebnisse, vor allem in den ersten beiden von C. unbeeinträchtigten Wochen in Ecuador, hier im Blog niederzuschreiben und mit Bildern zu versehen: Markt in Otavalo, 5 Tage Galapagos einschließlich Baden im Ozean und einer über 8-stündigen Wanderung auf einem ca. 70 qkm großen Vulkan, der 2018 zum letzten Mal Lava spuckte ... Wer also Lust hat, darf ab und zu mal im Blog nachschauen, ob es einen neuen Beitrag gibt.

Jetzt aktuell nur noch zwei Notizen:

1.) Die junge Hamburger Familie und Ursula sind einen Tag später von Quito abgereist, weil es keine andere Buchungsmöglichkeit gab. Sie sind in Amsterdam eingetroffen und nach einer Übernachtung im Hotel nach Hamburg bzw. Frankfurt (zur Weiterfahrt nach Stuttgart) gefolgen. Somit ist unsere „Reisegruppe“ wieder gut zuhause angekommen.

2.) Kurzer Bericht über meine Rückreise:
Am Sonntag (22.03.20, 13:10 Uhr Ortszeit) liebe Verabschiedung von meinen Mitreisenden und den ecuadorianischen Familienmitgliedern. Mein Taxi fährt pünktlich vor, als einer der drei sonst artigen Hunde gegen meinen Koffer pinkelt und dieser (der Koffer) schnell noch gesäubert und desinfiziert werden muss. Wir fahren los, ich habe zwei Passierscheine, einen von der deutschen Botschaft, woher der zweite ist, weiß ich gar nicht, den hat Juan Carlos mir besorgt. 10 Minuten vor dem Flughafen rumpelt es unter meinem Sitz und der Taxifahrer muss feststellen, dass ein Reifen luftleer ist. Gepäck aus dem Kofferraum und Michael vom Sitz. Der Fahrer hat einen nagelneuen Ersatzreifen dabei (mit Originaletikett) und erledigt den Reifenwechsel hervorragend in ca. 15 Minuten (einschließlich der Besorgung eines Holzklotzes zum Unterlegen unter den Wagenheber aus dem übernächsten Garten und entsprechendem Entsorgen des Klotzes im parallel zum Auto liegenden Garten). Gepäck und Michael wieder ins Auto und Weiterfahrt zum Flughafen. Vor der letzten Abfahrt und bei der Einfahrt zum Flughafengelände Kontrolle meiner Passierscheine und Flugtickets: auf das Gelände darf nur jemand mit Flugbuchung, die innerhalb der nächsten 3 Stunden Gültigkeit hat. Der normale Eingang zum Flughafen ist verlegt - damit die lange Schlange der Menschen, die die KLM-Maschine erreichen wollen/müssen, durch Schlängelung besser entzerrt werden kann. Mehrere weitere Kontrollen um zu sehen, dass wirklich nur "Berechtigte" in der Schlange stehen. Alle verhalten sich ruhig - bis auf natürlich und verständlicherweise kleine Kinder. Schubweise (je ca. 25 Personen) werden sie dann schließlich in den richtigen Eingang gelassen und ich habe die normalen Pass- und Gepäckkontrollen zu durchlaufen. Kurz davor habe ich mein mitgeführtes Wasser in Blumenkübel gegossen, da Mitnahme von Flüssigkeiten im Handgepäck ja eigentlich verboten ist. Heute ist jedoch Mitnahme von Wasser problemlos erlaubt - merke ich bald danach. Alle Duty-free Shops sind geschlossen. Pro Aufenthaltsbereich hat ein Kiosk geöffnet, um Getränke oder Snacks kaufen zu können. Kurz vorm Boarding werden kostenlose Wasserflaschen von KLM (oder Flughafen???) verteilt. Boarding und Abflug erfolgen pünktlich und ohne Probleme. Das Flugzeug ist im Gegensatz zum Hinflug ziemlich gut belegt, aber es gibt noch einige freie Plätze. Nach kurzer Zeit wie normal Zwischenstop in Guayaquil (zum Auftanken und zur Innenreinigung), wo im Gegensatz zu sonst alle sitzen bleiben dürfen/müssen. Hier sind weitere Passagiere zugestiegen und so ist das Flugzeug jetzt doch bis auf sehr wenige Plätze belegt. Weiterflug. In Quito und im Flugzeug tragen (fast) alle Passagiere und das Personal Mundschutz. Nach dem Abflug von Guayaquil ändert sich das sehr.
Am kommenden Tag ca. 12:00 Uhr (1 Stunde früher als geplant) normale Landung in Amsterdam. Das ist der Eintritt nach Europa: normale Passkontrolle und ganz besondere Kontrolle der Menschen und des Handgepäcks: ich muss sogar meine Hosenträger abmachen und die Avocado wird händisch gecheckt und dann vorsichtshalber durch den Röntgenapparat geschickt. Aber: keine Bombe; alles OK.
In Amsterdam haben mehr Geschäfte im Duty-free-Bereich geöffnet als in Quito. Bis auf 10% sind alle Weiterflüge annulliert. Ich habe Glück: ich muss nur bis 17:05 Uhr auf meinen Weiterflug nach Düsseldorf warten (vorerst der Letzte an einem Nachmittag). Ich erkundige mich wg. der Weiterflug-Möglichkeiten meiner ehemals Mitreisenden am nächsten Tag und muss mir bestätigen lassen (was wir schon in Ecuador lasen bzw. vermuteten), dass sie eine Nacht in Amsterdam bleiben müssen, da die Weiterflüge nach Hamburg bzw. Stuttgart nur einmal am Morgen gehen, bevor das Flugzeug aus Quito angekommen ist.
Mit nur wenig Verspätung bin ich ins kleine Flugzeug nach Düsseldorf gekommen (ich "durfte" noch persönlich meinen Rucksack aus dem Handgepäck zum Laderaum der Maschine tragen, da im Passagierbereich kein Platz dafür war). Die Maschine ist losgeflogen und kurz danach wieder runtergegangen, der Flug dauerte nur etwas über eine 1/2 Stunde. Ich hatte einen Fensterplatz und damit eine tolle Aussicht!
In Düsseldorf bin ich nach ca. 30 Minuten in ein Taxi gestiegen. In ca. 25 Minuten waren wir im Vergleich zum normalen Rush-Hour-Verkehr sehr zügig in Cronenberg, wo ich dann freundlich empfangen wurde und frohgemut und müde in die Wohnung eintreten konnte - mit allem Gepäck - nichts ist verloren gegangen.

......

Wie bereits gesagt: es folgen meine "echten" Reiseerlebnisse mit Fotos in Kürze.

Ich wünsche Euch allen weiterhin gutes Durchkommen durch die C-Zeiten.

Doch noch eins: Ich bin gefragt worden: "Musst Du jetzt in Quarantäne?" oder "Du musst doch jetzt in Quarantäne?" Außer normalen Lautsprecher-Durchsagen wegen "Abstand-Halten" gab es in Amsterdam und schon gar nicht in Düsseldorf irgendwelche Anweisungen/Hinweise für die Einreisenden zum Verhalten bezügl. des C-Virus. In Düsseldorf bin ich zum Schalter gegangen wo steht "keine Ware anzumelden". Und - ich war verblüfft - dort wurden weder der Pass kontrolliert noch das Handgepäck oder der Inhalt meiner Bekleidung - es war schlicht  k e i n e Person am Schalter und ich stand so unverhofft außerhalb des "Kontrollbereiches" im normalen Flughafenbereich. :-)

Im Vergleich zu Deutschland hat Ecuador eine kleine Infizierten-Zahl; es wurden früh und schnell Vorsichtsmaßnahmen ergriffen. Aber im Flugzeug. 1 1/2 m Abstand??? Nein, Armlehne an Armlehne. :-)
Ich fühle mich gut! Keine Quarantäne! Ich werde aber zur Vorsicht (wegen der Nähe im Flugzeug) morgen meinen Arzt anrufen und ihn bitten mir einen "Passierschein" für einen kurzfristigen Coronatest zu geben. *

Um 19:30 Uhr haben alle Kirchenglocken hier in Cronenberg (oder ganz Wuppertal?) geläutet. Das ist ein gutes Zeichen der Verbundenheit – wie es inzwischen wohl auch viele andere gibt.

* siehe nächster Eintrag

Samstag, 21.03.2020

Stückchenweise

 

 

Einzelansicht unserer Vulkanbesteigung auf der Galapagosinsel San Isabela

 

Das Hochladen dauert lange, das Internet ist derzeit langsam.

 

Zwischenmeldung: mein Rückflug erfolgt wie zuletzt bestätigt am Sonntag Nachmittag bis Montag Nachmittag und die anderen 5 einen Tag später.

Hier ist alles unverändert.

 

Mehr folgt

 

Donnerstag, 19.03.2020

Die letzten Tage dieser Reise

Uns geht es weiterhin gut. Drei aus der Familie sind heute in den Supermarkt gegangen - aber als Einzelgänger - mit Mundschutz. Die Lebensmittel, die Vorgestern nicht mehr vorrätig waren (z.B. Eier) konnten heute gekauft werden.

Wir beschäftigen uns weiterhin mit Schulaufgaben, Lesen, in der Sonne sitzen, Fußballspielen ... Heute Abend haben wir die voin verschiedenen Personen gemachten Fotos zusammengetragen. Zum Glück wurde zwei Tage vor der Abreise nach Ecuador noch mein neuer Laptop eingerichtet und ich konnte ihn mitnehmen. So kann Anja jetzt auch Arbeitsaufträge aus Hamburg bearbeiten und bekommt so hoffentlich mehr zeitlichen Freiraum, sich nach der Rückkehr um die Kinder, die ja nicht in die geschlossene Schule gehen können, zu betreuen. Ihre Firma (Solaranlagen) arbeitet weiter, die Arbeiter sind ja auch dem Dach und haben keine sozialen Kontakte bei der Arbeit 😎

Ansonsten schauen wir nach Neuigkeiten von der Deutschen Botschaft bzw. KLM. Mein Flug ist bis jetzt klar (planmäßiger Abflug am Sonntag um 17:30 Uhr Ortszeit). Ich muss für mich gleich noch den Passierschein für meine Taxifahrt von San Rafael zum Flughafen bei der Botschaft anfordern. Ohne den Schein könnte es Ärger auf der Fahrt geben (Es wird von der Regierung noch überlegt, ob es bezüglich der Bestrafung der Missachtung der Ausgangssperre bei $ 600 bleibt oder ob es X-Tausend $ werden.) Taxifahren ist hier übrigens üblich (z.B. zum nächstgrößeren Supermarkt für $ 1,50). Zum Flughafen,etwa 30 Minuten, ist es natürlich etwas teurer, aber immer noch im Vergleich zu D sehr günstig.
Ich bin gespannt, was mich am Flughafen erwartet (Chaos beim Einchecken, weil viele -die keine Flugbestätigung haben wie ich- mitfliegen wollen???), ob der Flug pünktlich losgeht, wie es von Umsteige-Flughafen Amsterdam weitergeht (s. unten) ... Aber es wird schon alles klappen, diesbezüglich bin ich sehr zuversichtlich.

Juan Carlos hat gerade von KLM eine Nachricht bekommen: der gebuchte Flug am Montag ist bestätigt worden (hurra), gleichzeitig wurde gesagt, dass der gebuchte Flug von Amsterdam nach Hamburg gestrichen wurde. Aber wir sind zuversichtlich, dass die Hamburger und Ursula zu ihren Zielorten gebracht werden.

Vielleicht schaffe ich es Morgen, schon allererste Eindrücke der ersten beiden Reisewochen mit ein paar Bildern in den Blog zu stellen. Aber blöderweise dreht sich im Moment bei uns alles um Corona und die Organisation der Rückflüge. So habe ich inzwischen etwas Mühe, auf das Schöne, Erlebte zu blicken. Aber wenn ich die zusammengetragenen Bilder sehe, wird sich das wieder ändern - denke ich.

Ich melde mich wieder und wünsche Euch weiter gutes Durchkommen durch die C-Krise.

 

Dienstag, 17.03.2020

Aktueller Stand - u.a. zum Rückflug

Mir bzw. uns geht es weiterhin gut. Wie bei Euch auch haben sich jedoch die (einschränkenden) Maßnahme zum Coronavirus von Tag zu Tag vergrößert. Seit gestern darf man nur als Einzelperson im Supermarkt einkaufen, der Markt hat geschlossen, Hamsterkäufe werden gemacht, so daß hin und wieder Regaleteile leer sind, seit heute dürfen Kinder und Senioren 🙂 das Haus bzw. Grundstück nicht mehr verlassen, Einkaufende müssen Mundschutz tragen, heute Nacht ist eine Ausgangssperre. Angeblich gibt es auch Morgen eine Ausgangssperre - aber neben Echt-Infos gibt es eben auch Fake-News. Wir sind gut versorgt, haben genug Lebensmittel - müssen uns nur manchmal beim Essen umstellen. Aber flexibel muss man in Ecuador sowieso sein. Hier leben sehr freundliche und flexible Menschen.

Wie schon gesagt ist das Hauptproblem, dass man bezüglich des Rückfluges die meiste Zeit im Nebel rumstochert. Die Fluggesellschaft KLM ist (wie andere Gesellschaften auch) nicht zu erreichen bzw. man bekommt auch per Mail, WhatsApp oder SMS keine Reaktion - alles ist überlastet. Ich habe auch keine Zahl, wieviel Menschen jetzt kurzfristig von Quito in die Heimat zurückfliegen müssen. Die Kontakte zur Deutschen Botschaft waren gut, dort verwies man uns aber zuerst auch an die Fluggesellschaft. Nachdem sie schnell gemerkt haben, das dorthin keine Kontaktmöglichkeit mehr besteht, hat die Botschaft Rückkehrer aufgefordert, ihre Daten vom Pass und Flugbuchungen an sie zu senden. Die Botschaft will jetzt alle Daten sammeln und an die verschiedenen Fluglinien weiterleiten. Das ist sicher eine große Hilfe, wenn auch ohne Garantie auf Erfolg.  Auf Nachfrage habe ich vorhin per WhatsApp die Info bekommen, dass am Sonntag ein Flugzeug der KLM gen Europa fliegt und man eine entsprechende Umbuchung vornehmen soll. Wir haben uns daran begeben und die jungen Leute meinten, dass wir Alten als Nicht-Spanisch-Sprechenden als erstes umgebucht werden sollten. Der Anfang wurde mit mir gemacht, weil ich zu den anderen 5 eben einen anderen, späteren Rückflugtermin habe. Und siehe da: es hat problem- und kostenlos geklappt: ich habe jetzt eine Buchungsbestätigung für kommenden Sonntag, Abflug um 17:30 Ortszeit von Quito und Ankunft in Düsseldorf gegen Mittag.
Bei den anderen 5 Tickets hat die Umbuchung aber leider (noch????) nicht geklappt. Das kommt, weil der ursprüngliche Rückflug am darauffolgenden Montag, also am nächsten Tag, (noch???) als nicht gestrichen dort steht. Die große Frage ist, ob die Angabe stimmt. Dann würden die 5 mit dem Flugzeug fliegen. Wenn nicht? Manche Flüge stehen im Abflugplan von Quito als gestrichen und andere als nicht-gestrichen. Verlässlich ist das nicht. Die Fluggesellschaften wissen vieles selbst (noch) nicht <weil sie für Änderungen auch Genehmigungen der ecuadorischen Behörde benötigen> und kommen mit dem Erledigungen aller Änderungen etc. nicht hinterher. Ich bin sicher, dass es auf anderen internationalen Flughäfen ähnlich zugeht und bewerte das auch in keiner Hinsicht.
Die Homepage des Auswärtigen Amtes, wo sich jetzt jeder der es noch nicht getan hat auf die Krisenvorsorgeliste eintragen sollte (ich habe das zum Glück schon gutdeutsch wie ich bin) vor meiner Reise getan und habe dadurch guten Kontakt und regelmäßige Infos mit bzw. von der Botschaft) ist auch zusammengebrochen und nicht mehr erreichbar. Aber über WhatsApp klappt weiterhin der Kontakt.

Eigentlich wollte ich in meinem Blog Erfreulicheres berichten als von den Maßnahmen und Widrigkeiten bezüglich des Coronavirus zu sprechen. Aber es ist wie es ist: life ist life. Wir beschäftigen uns auf den großen Grundstück außer WhatsAppen mit den zugeschickten Schulaufgaben der Kinder, mit Fresbee, in der Sonne sitzen und Geduld üben.

Demnächst mehr. Euch allen wünsche ich auch Geduld und gutes Durchkommen durch die Corona-Misere.

 

Dienstag, 17.03.2020

Ein besonderer Urlaub > Vorbemerkungen

Geschrieben am 16.03.2020

Die meisten wissen es, Manche noch nicht: ich bin am 3. März 2020 mit der in Hamburg lebenden Familie meiner Tochter Anja (deren Mann Juan Carlos aus Ecuador stammt) einschließlich deren Kinder Sara und Yonas sowie Ursula, einer langjährigen, waschechten schwäbischen Freundin der Familie, nach Ecuador gereist. Wir wohnen im Stadtteil San Rafael von Quito im großen Haus der Familie meines Schwiegersohnes.

Wir haben nach den allerersten Tages zum Einleben bereits vieles unternommen und Tolles erlebt. Deshalb habe ich meinen Blog bisher noch nicht wie vorgesehen angefangen. Berichte über unsere Unternehmungen (einschließlich 5 Tage auf Galapagos)  werde ich hier in Kürze nach und nach veröffentlichen.

Inzwischen haben uns aber auch hier die Coronavirus-Probleme eingeholt. Uns geht es allen gut und wir sind mit Allem gut versorgt (inklusive toller Früchte wie Mango, Ananas und weiterer Früchte, deren Namen ich nicht behalten kann) vom Markt oder Supermarkt - oder auch Manderinen aus dem eigenen Garten.

Die Probleme für uns sind einzig und allein die Freiraum- und Bewegungs-Einschränkungen bezüglich Corona, die Ihr in Deutschland teilweise auch kennt. Nach meiner Kenntnis gibt es in Ecuador nur eine kleine zweistellige Zahl von Infizierten. Aber Ecuador beugt schnell vor. So ist der Flugverkehr zum größten Teil eingestellt. Das ist unser eigentliches Problem. Die Hamburger und Ursula haben ihre Rückreise für den 23. März gebucht und ich wollte noch weitere vier Wochen Land, Leute und Sprache kennenlernen und habe den Rückflug für den 20. April gebucht. Am 23.3. gibt es auf jeden Fall keinen Flug mehr - derzeit sollen "Rückholflüge" der Fluglinien vorgenommen werden. Ich wollte erst meinen ursprünglichen Rückflugtermin beibehalten, nach reiflicher Überlegung und Rücksprache mit der Botschaft habe ich aber entschlossen, jetzt auch einen der Rückholflüge zu nutzen. Mir kann auch keiner sagen - geschweige denn garantieren - wann der normale Flugbetrieb wieder laufen wird. Also warten wir auf eine Bestätigung für den Rückflug.

 

Sonntag, 01.03.2020

Bald geht es los

Dies ist der erste Eintrag in meinem neuen Blog. In Zukunft werde ich hier über meine Erlebnisse im Ausland berichten.